Mit seiner wunderbaren Architektur und den bezaubernden Restaurants ist Barcelona in kurzer Zeit zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas avanciert.
Das sonnige spanische Klima und die herrlichen Sandstrände machen Barcelona zu einem optimalen Ziel für Vergnügungs- und Erholungssuchende. Das breite Angebot bietet für jeden etwas: Musik, gutes Essen, Kunst und Geschichte, Kultur, Spaß, Shopping, Strände und Diskotheken.
DIE STADT
Barcelona wurde von den Römern an der Mittelmeerküste gegründet. Die ursprüngliche Siedlung, namens Barcino, lag an einem kleinen Hafen, genau dort, wo sich heute die Kathedrale befindet.
In Barcelona fielen die Westgoten und die Mauren ein, aber erst während der Besetzung der Franken im 9. Jahrhundert wurde das heutige Stadtbild sowie das ganz Kataloniens nachhaltig geprägt. Einer der auffälligsten Besonderheiten der Region ist die eigene Sprache, die sich stark an das Französische anlehnt; während das Spanische eher arabische Einflüsse aufweist.
Dabei ist Katalanisch kein spanischer Dialekt, sondern eine eigene Sprache mit romanischem Ursprung.
Die Geschichte Barcelonas hat sich überall in der Stadt manifestiert, wobei sich die ältesten Viertel in der Nähe des Hafens befinden, ebenso wie die Einkaufsstrasse Barri Gotic.
Auf der anderen Seite des Haupt-Boulevards, La Rambla, befindet sich das berühmte Raval Viertel, das bis ins Jahr 1980 zu den ärmsten und verkommensten Vierteln zählte und als Chinatown Barcelonas (Barrio Chino) galt. Heute findet man dort trendige Modegeschäfte, Cafés und Museen. Weiter nördlich liegt das Nobelviertel Eixample, das im 19. Jahrhundert mit der Ausdehnung der Stadt entstand. Die langen und breiten Boulevards bilden, dort wo sie aufeinander treffen, kleine Plätze – Inseln der Erholung nach dem ausgiebigen Shopping.
Santa Maria del Mar
Barcelonas schönste Kirche mit ihren klaren und typisch gotischen Stilmerkmalen ist wohl das beste Beispiel für katalanische Architektur. Die Kirche mit ihren charakteristischen Säulen und den reich verzierten Kapellen vermittelt einem das Gefühl von Weite und Leichtigkeit.
Sagrada Família
Antonio Gaudí war katalanischer Architekt, der der Bewegung der Moderne (Art Nouveau) angehörte und für seinen einzigartigen Stil und sein höchst individuelles, eigenwilliges Design bekannt und berühmt wurde.
Die Sagrada Familia ist Gaudis bekanntestes Werk, sein Lebenswerk. Sie ist künstlerischer Ausdruck von Gaudis genialem Wahnsinn, der sogar soweit ging, dass er sich während der Bauarbeiten in der Kirche einquartierte, um dem Entstehungsprozess unmittelbar verfolgen zu können. Diese einzigartige Konstruktion, die zurzeit restauriert wird, sucht auf der ganzen Welt Seinesgleichen. Für Barcelona Besucher gehört sie sicherlich zu beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Gaudì ist für viele seiner Kunstwerke auf der ganzen Welt bekannt: Darunter, gleich neben der Sagrada Familia, die Casa Mila oder die “La Pedrera”, die wohl das zweitberühmteste Gebäude Gaudis in Barcelona ist. Weitere seiner Meisterwerke sind der wunderschöne Park Guell, die Casa Calvet, der Guell Palace und die “Manzana de la Discordia”.
ESSEN
In Barcelona findet man die unterschiedlichsten Restaurants, die sich am einfachsten in zwei Kategorien einteilen lassen: die neuen und die alten. Einige der modernsten Restaurants der Welt befinden sich genau hier in Barcelona. Natürlich findet man auch die traditionelle katalanische Küche mit ausgezeichneten vegetarischen Gerichten (gegrillte und enthäutete Paprika, Auberginen und Zwiebeln, frittierter Spinat mit Knoblauch, etc.). Ein beliebtes Antipasto ist die mit Olivenöl beträufelte Bruschetta mit frischen Tomatenstückchen. Die neu eröffneten, angesagten Restaurants können oft sehr teuer sein, deshalb empfiehlt es sich eines der Restaurants aufzusuchen, die von ehemaligen Meisterschülern der renommierten Restaurantchefs geführt werden und preislich moderater ausfallen. Einen Tisch sollten Sie generell immer vorbestellen und bedenken, dass man in Barcelona nicht vor 21 Uhr zum Essen geht.
CAFÉ BARS
Barcelonas Cafe-Kultur ist der Italiens sehr ähnlich: “Café con leche” („café amb llet“ in Katalanisch) bestellt man zum Frühstück zusammen mit einem Croissant. Mittags, besonders nach dem Mittagessen, bestellen sich die Einheimischen einen Espresso mit Milch. Am Nachmittag oder nach dem Abendessen ist es Sitte sich einen “cortado” (starker Espresso) oder einen carajillo (Kaffee mit Spanischem Brandy) zu sich zu nehmen.
TAPAS BAR
Las Tapas ist wohl eine der bekanntesten und traditionellsten Spezialitäten Spaniens. Die Idee mit den Tapas funktioniert folgendermaßen: Tapas (gratis oder gegen Bezahlung) werden begleitet von einem Getränk als kleinen Appetizer angeboten. Deshalb verwundert es nicht, dass die meisten Tapas Bars gegen 19 Uhr riesige Menschenmengen anziehen. Bei Tapas hat man die Qual der Wahl! Von Oliven über Schinken bis hin zu den verschiedensten Käsesorten findet jeder seine Lieblingsvariante. In Barcelona gibt es sehr viele Tapas-Bars, so dass es sich empfiehlt, den Abend in einer dieser für Spanien so typischen Bars anklingen zu lassen und bei einen Glas Wein oder Bier die traditionelle spanische Küche zu genießen!
NIGHT LIFE
Barcelonas trendiges Nachtleben ist sehr lebendig und ständigen Änderungen unterworfen. Deshalb ist es beinahe unmöglich eine Liste der angesagtesten Clubs und Bar aufzustellen. Es empfiehlt sich, sich z.B. in Modegeschäften oder Plattenläden einfach nach den derzeit gefragtesten Clubs zu erkundigen oder auch Leute in Bars direkt darauf anzusprechen, welche Clubs sie derzeit besuchen.
SHOPPING
Barcelona gehört zu den In-Städten Europas. Hier findet man alles von Büchern über Schmuck, haute couture (örtliche und internationale), Designer Möbel und vieles mehr. Um den Stadtkern herum findet man sehr viele Straßenmärkte. Aber die meisten Läden sind entlang der Shoppingmeile angesiedelt, die vom Hafen über La Rambla bis hin zum Placa de Catalunya und weiter bis zum Passeig de Gracia hinzieht.
Die besten Viertel zum Shopping in der Innenstadt von Barcelona sind der Passeig de Gracia und Barri Gotic (d.h. Carrer de la Portaferrissa, Carrer de la Boqueria, Carrer del Call, Carrer de la Libreteria und Carrer de Ferran, rund um den Placa de Sant Josep Oriol).
Die riesigen Kaufhäuser (wie z. B. El Corte Ingles) und Einkaufszentren (wie z. B. El Triangle) sind meistens von 9 oder 10 Uhr morgens bis 21 bzw. 22 Uhr abends geöffnet. Kleinere Geschäfte schließen für gewöhnlich während der Mittagszeit für einige Stunden.
Ein unbedingtes Muss für jeden Barcelona Besucher ist das Viertel La Boquería, auf halber Strecke durch La Rambla, mit seinen farbenfrohen Kontrasten und seiner geschäftigen Betriebsamkeit. Hier finden sie auch die besten und weltweit bekannten katalanischen Produkte. Außerdem haben sie Gelegenheit die mediterrane Küche, die für ihre außergewöhnlich guten und gesunden Zutaten bekannt ist, auszuprobieren.
OPEN-AIR-KONZERTE
Die am Festival teilnehmenden Chöre haben die einmalige Gelegenheit, in einigen der schönsten Viertel Barcelonas aufzutreten. Die Open-Air-Konzerte finden hauptsächlich in der Nähe von Barrio Gotico auf den folgenden Plätzen statt:
Plaça Sant Jaume (der Platz war das frühere Zentrum der ursprünglichen, römischen Siedlung Barcino. Heutzutage befindet sich hier der Sitz des Rathauses „Ajuntament“ von Barcelona und der katalanischen Landesregierung „Palau de la Generalitat“).
Placa del Rei – auf diesem komplett erhaltenen, mittelalterlichen Platz des Königlichen Palastes sagt man, haben Ferdinand und Isabella Christoph Columbus nach seiner Rückkehr aus der Neuen Welt empfangen.
La Catedral (mit dem Bau dieser beeindruckenden katalanisch gotischen Kirche wurde 1298 begonnen. Sie ist bereits die dritte Kirche, die an dieser Stelle errichtet wurde. Die erste war ein römischer Tempel, der das Grab der Heiligen Eulàlia beherbergt, der Schutzpatronin von Barcelona.)
PARADEN DURCH DIE HISTORISCHEN STRASSEN VON BARCELONA
Die Chöre werden in einem Festzug in der Fußgängerzone, ganz in der Nähe der La Rambla, durch einen der schönsten Stadtteile Barcelonas ziehen.
Auf der Plaça Catalunya werden sich alle Chöre treffen und durch das Portal del Angel und Straßenzüge gesäumt von Geschäften und voller Leben, ziehen.
KIRCHE SANTA MARIA DEL PI
(wo das Festival stattfindet)
Die Kirche Església de Santa Maria del Pi ist eine gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die sich im Zentrum der drei Plätze Barcelonas befindet. Santa Maria del Pi befindet sich auf der Placa Sant Josep Oriol, dem schönsten der drei Plätze dieses Viertels. Wo an den Wochenenden ein Künstler-Markt stattfindet, findet man während der Woche die Tische der Bar del Pi, die zum verweilen einladen.
Die Kirche wurde nach dem Pinienbaum benannt (pi auf Katalanisch), der einst neben ihr stand.
Santa Maria del Pi hat zwar eine romanische Portaltür, ist sonst aber ganz im katalanisch gotischem Stil gehalten. Die Kirche besitzt ein einziges weiträumiges Hauptschiff, an das Kapellen angrenzten, die sich unterhalb der Gewölbepfeiler befinden und eine riesige Glasrosette über dem Eingang. Im Inneren ist die Kirche schlicht gehalten, zeichnet sich aber durch einige wunderschöne Glasfenster aus. Diese machen einen leicht verschmutzten Eindruck, da die Kirche 1936 einem Brand zum Opfer fiel, woraufhin man sie in den Sechziger Jahren renoviert hat.
UMGEBUNG VON BARCELONA
CALELLA
Calella ist eine kosmopolitische, sehr lebhafte Stadt und als turistische Hauptstadt der Küste Maresme, mit typischem mediterranen Klima bekannt. Sie liegt 50 km von Barcelona entfernt.
MALGRAT DE MAR
Malgrat de Mar liegt zwischen Girona und Barcelona und ist ein ruhiges Städtchen, welches im Sommer zu den meist besuchten Urlaubsorten der Costa Brava gehört.
Vatikanstadt Rom
Während Ihres
Aufenthaltes in Rom haben Sie nicht nur die Gelegenheit
in einigen der schönsten Kirchen mit hervorragender
Akustik zu singen und gleichgesinnte Musikbegeisterte
aus der ganzen Welt zu treffen, sondern auch die
schönsten Sehenswürdigkeiten Roms zu besichtigen:
Sie können unmöglich aus Rom abreisen, ohne vorher die Ruinen und
Ausgrabungen des antiken Römischen Imperiums gesehen zu
haben, dessen eindrucksvollster Vertreter wohl das
Kolosseum mit seinen riesigen Ausmaßen ist, eines der
berühmtesten Bauwerke der Welt und Wahrzeichen der
Ewigen Stadt.
Sie
können das Forum Romanum besichtigen, das wohl am
aussagekräftigsten das Leben der antiken römischen
Gesellschaft nachempfinden lässt. Daneben sind noch
viele andere wichtige Sehenswürdigkeiten der antiken
römischen Gesellschaft zu bewundern, wie z.B. das
Kapitol, der kleinste der sieben römischen Hügel,
der heute, wie viele andere Sehenswürdigkeiten, ganz von
Michelangelos meisterhafter Architektur dominiert wird.
Wenn Sie das sogenannte Romantische
Rom entdecken wollen, müssen Sie den Trevi-Brunnen
besuchen, den größten Brunnen Roms. Der Besuch ist für jeden
Reisenden, der später nach Rom zurückkehren möchte,
verpflichtend, da sich dieser Wunsch nur verwirklichen kann,
wenn man eine Münze über die Schulter in den Brunnen wirft.
Sie können die Spanische Treppe, einen der
malerischsten Anblicke Roms, und nicht zuletzt das
Pantheon besichtigen, den monumentalen Hadrianstempel,
ein beeindruckendes Bauwerk aus der Imperialzeit, das bis
heute beinahe vollständig erhalten geblieben ist. Ihren
Besuch könnten Sie mit dem Besuch eines der berühmtesten
Plätze Roms abrunden – der Piazza Navona, wo Sie
während einer kleinen Pause das berühmte italienische Eis
genießen können.
Zu guter Letzt schlagen wir Ihnen eine Tour durch das
Christliche Rom mit seinen beeindruckenden
päpstlichen Basiliken vor: St. Paul vor den Mauern,
die zweitgrößte Kirche der Welt nach St. Peter, die
Basilika von St. Johannes im Lateran, die sogenannte
“Mutter und Oberhaupt aller Kirchen der Stadt und der
Kontinents”, sowie Santa Maria Maggiore, die
größte von allen der Heiligen Muttergottes gewidmete
Kirche Roms. Das atemberaubende Innere der Kirche gehört
mit zu den schönsten, beeindruckensten und andächtigsten
heiligen Orten in
Rom.
Die
Region Latium
liegt
in Mittelitalien an der Küste des Tyrrhenischen Meers.
Sie grenzt an die Toskana, die Marken, Umbrien, die
Abruzzen, Kampanien und
Molise. Im allgemeinen hat das
Latium
ein mildes Klima, das sich dem Einfluß des Mittelmeeres
verdankt. Die Region bietet eine Vielfalt an
Landschaften, darunter Seen, Berge und Meer, und viele
Möglichkeiten zum Tourismus. Allen, die Geschichte und
Ursprünge des Latium durch Bauwerke, archäologische
Ausgrabungsstätten und Ruinen der antiken Völkerschaften
entdecken wollen, bietet die Region eine breite Palette
an Möglichkeiten. Das Latium macht den Touristen zudem
verschiedene Arten von Ferien möglich, denn hier lassen
sich auch Wein- und Gourmet-Pfade verfolgen, wo man die
einzigartigen Traditionen und Spezialitäten seiner
einheimischen Küche kennenlernt.
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In der
Region Latium finden zahlreiche Events, Messen und Feste
unterschiedlichster Art statt. Die Initiativen dienen alle
dazu, die Region für Reisende interessanter zu gestalten und
sie zu einem beliebten Urlaubsziel für in- und ausländische
Touristen zu machen.
Die Albaner Berge sind ehemalige, erloschene Vulkane
der Region Latium, 25 km südöstlich von Rom, wo sich auch
zwei kleine Seen befinden, der Albaner See und
der See von Nemi. Die Albaner Berge waren für die
antike Bevölkerung des Latiums heilig. Bis heute sind die
antiken, römischen Straßen, Tempel, Villen und Theater zu
sehen. Dank des gemäßigten Klimas im Sommer, waren und sind
sie ein bevorzugtes Ausflugsziel der Römer. Die Weinberge
der Gegend bringen berühmte Weine, wie den "Frascati
Superiore DOC", "Cannellino", usw. hervor. Kunst und Kultur
sowie antike Traditionen, das repräsentieren die Albaner
Berge. Von archäologischen Ausgrabungen bis hin zur
traditionellen Essens- und Weinkultur findet man alles im
Gebiet der Albaner Berge, mit ihren 39 Dörfern in
unmittelbarer Nähe zu Rom. Sehenswert sind die Gegend der
Tuscolanischen Villen; die archäologischen
Ausgrabungen (z.B. das Amphitheater und die Albaner
Zisternen). Was die regionale Küche und den Wein betrifft,
empfehlen wir, das Krustenbrot “pane casereccio di
Genzano“, den gebratenen Schweinespieß „porchetta“
aus dem Dorf Ariccia und den unverwechselbaren Wein der
“fraschette” zu probieren. Unbedingt empfehlenswert
ist es, einfach durch die vielen kleinen Gassen der Dörfer
zu schlendern, ein bisschen zu shoppen – seien es regionale
Spezialitäten, traditionelle handwerkliche Produkte oder
italienische Modewaren-, oder einfach in Bars und Cafes
Einheimische zu treffen und mit ihnen in Kontakt kommen,
über die vielen Märkte in den einzelnen Dörfern zu bummeln
und sich zu guter Letzt in einem gemütlichen,
regionaltypischen Restaurant die heimische Küche schmecken
zu lassen und die dortige Atmosphäre zu genießen.
Nemi
blickt auf eine lange Geschichte zurück.
Bezeichnend sind ein der Fruchtbarkeits- und Waldgöttin
Diana geweihter Tempel sowie die Schiffe des römischen
Imperators Caligola. Nemi ist auch für seine Walderdbeeren
berühmt. Der See von Nemi liegt in einem der
erloschenen Vulkane der Albaner Berge. Er ist weniger
berühmt, aber dafür besonders idyllisch, etwas kleiner und
tief in den vulkanischen Krater eingebettet. Das Dorf
befindet sich am nördlichen Rand des Vulkanes und gibt einen
atemberaubenden Blick auf den darunter liegenden See frei.
Im Südosten befindet sich das Dorf Genzano. Die
Gegend ist eines der beliebtesten Erholungsgebiete der
Italiener, das Dank der teilweisen Einbindungen in einen
Naturschutzpark den größten Teil seines natürlichen Charmes
erhalten hat.
Lanuvio
ist ein bezaubernder kleiner Ort 33 km südöstlich von Rom.
Von hier aus hat man einen weiten Panoramablick auf das Tal
bis hin zum Meer. Dank der Entdeckung archäologischer Funde
kann man sagen, daß Lanuvio schon seit dem 9. Jahrhundert v.
Chr. existiert. Lanuvio war während des römischen Reiches
eine reiche Stadt, aber dieser Reichtum begann nach dem 4.
Jahrhundert n. Chr. zu verfallen. Im 12. Jahrhundert blühte
sie dank der Benediktinermönche wieder auf. Später
wurde Lanuvio von den adligen Familien Colonna, Cesarini und
Cesarini-Sforza regiert.
Die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die mächtige
mittelalterliche Burg aus dem 9. Jahrhundert, der Palazzo
Colonna und die antiken Ruinen des Theaters und des Tempels
der Juno Sospes.
Der
Albaner See befindet sich auf 293 Metern Höhe. Mit
seiner spiegelglatten Oberfläche erinnert er an ein
natürliches Amphitheater. Der See liegt im Gebiet der
Albaner Berge, die ihn in ein besonders atemberaubendes
Panorama einbetten, was ihn bei den Römern zum beliebten
Ausflugsziel macht. Auf dem Bergkamm, der den Kratersee
begrenzt, liegt Castel Gandolfo, wo sich der Sommersitz des
Papstes befindet. Albano und Castel Gandolfo
blicken auf eine lange Geschichte zurück. Der Legende nach
gründete Ascanius, Sohn von Aeneas, Alba Longa: die antike
Hauptstadt des vereinigten Sabiniens. Im 12. Jahrhundert
wurde die Gegend um Castel Gandolfo von der Burg der
römischen Adelsfamilie Gandolfi dominiert, die dem Städtchen
den Namen gab.
Castel Gandolfo ist der Ort, den die Päpste für ihre
Ferien ausgewählt haben. Mitten in den Castelli Romani
gelegen hat man von hier aus einen atemberaubenden Blick
über die wunderschöne Umgebung und den Albaner See. Der
Sonnenuntergang verzaubert den See in ein schimmerndes Meer
aus Farben und schafft eine märchenhafte Atmosphäre.
Doch die
SABINA, die etwa 50 km von Rom entfernt liegt und
deren Hauptstadt das schöne Städtchen RIETI ist,
steht den Albaner Bergen in nichts nach. Die Landschaft
setzt sich aus sanften Hügeln und Tälern zusammen, in denen
Olivenbäume wachsen, aus denen das berühmte und typische
Olivenöl dieser Gegend hergestellt wird. Auch die alten
Ruinen römischer Villen und Aquädukte fehlen nicht, sowie
Abteien, Klöster und mittelalterliche Dörfer von einer
seltenen Schönheit.
Das
sanfte Klima und die Sommertemperaturen, die niedriger
liegen als die der großen Städte, machen diese Gegend zu
einer beliebten Urlaubsregion für Römer und Touristen.
Besonders die Stadt POGGIO MIRTETO, die auf einem
Hügel liegt, verfügt über ein atemberaubendes Panorama.
An besonders klaren Tagen kann man von hier sogar die Kuppel
der Petersbasilika in der Ferne schimmern sehen! In der
Umgebung von Poggio Mirteto liegen Franziskanerklöster, die
nach dem Aufenthalt und Durchzug des heiligen Franz von
Assisi hier gebaut wurden. Andere Orte, die Sie nicht
verpassen sollten, sind das Städtchen CASPERIA und
die ABTEI VON FARFA.
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